die eugen-und-yoshida-früh-stiftung

Eugen Früh war zeit seiner künstlerischen Laufbahn und bis Anfang der 1980er-Jahre einer der meistbeachteten und erfolgreichsten Zürcher Maler der Nachkriegszeit. In den letzten Jahrzehnten ist es um sein moderat modernes Werk, das in seiner Subtilität sehr wohl der Diskretion und Zurüchhaltung seines Schöpfers entspricht, ruhiger geworden.
Dem entgegenzuwirken, hat die Witwe Yoshida Früh-Blenk, die ihren Mann um gut zwanzig Jahre überlebte, kurz vor ihrem Tod, 1996, eine Stiftung errichtet und ihre Freundinnen und Begleiterinnen der letzten Jahre, Mägi Barmettler und Rita Stüber, mit deren Realisation betraut.
Bereits im folgenden Jahr konnte die Stiftung formell ins Handelsregister eingetragen werden. Doch blockierte ein langjähriger Erbstreit um den gesamten Nachlass mit einem Halbbruder Yoshidas die Tätigkeit der Stiftung bis ins Jahr 2003.
Inzwischen aber konnte das künstlerische Erbe des Ehepaars inventarisiert und fotografisch dokumentiert werden. Die Stiftung ermuntert und unterstützt weitere Initiativen in dieser Richtung.